Die Arbeit eines Installations- und Gebäudetechnikers beinhaltet viele interessante Tätigkeiten. Darum hast du auch in der Ausbildung die Wahl zwischen unterschiedlichen Schwerpunkten und Spezialisierungen. Die Lehre zum Installateur dauert drei oder vier Jahre. Du kannst dabei aus einer ganzen Reihe verschiedener Module auswählen.
Schritt für Schritt zum Spezialisten
Welcher Arbeitsbereich ist der Richtige für dich?
Die Lehre zum Installateur ist so aufgebaut, dass du genügend Zeit für eine Entscheidung hast. Im zweijährigen Grundmodul bekommst du Basiswissen rund um die Arbeit des Installateurs mit auf den Weg. Du lernst die verschiedenen Tätigkeitsbereiche, die Arbeit im Team und technische Methoden kennen. Dabei bleibt dir Zeit herauszufinden, in welche Richtung es gehen soll. Du musst zwar bereits am Beginn angeben, welches Hauptmodul du absolvieren willst. In Übereinstimmung mit dem Lehrbetrieb kannst du dich aber später noch umentscheiden.
Der Lehrvertrag muss für einen Ausbildungszeitraum von mindestens drei Jahren
abgeschlossen werden. Nach dem Absolvieren des Hauptmoduls sind die drei Jahre vorbei. Danach kannst du mit den Verantwortlichen in Deinem Lehrbetrieb eine weitere Ausbildung in einem weiteren Hauptmodul oder in einem einjährigen Spezialmodul vereinbaren. Damit wirst du zum Experten in einem besonders fortschrittlichen zukunftsorientierten Bereich des Handwerks. Am Ende der Ausbildung musst du eine Lehrabschlussprüfung absolvieren.
Top Lehrlingsent
schädigung
1. Lehrjahr € 675,-
2. Lehrjahr € 850,-
3. Lehrjahr € 1.120,-
4. Lehrjahr € 1.490,-

Hauptmodule
Dein Fundament zum Experten
In der dreijährigen Mindestlehrzeit absolvierst du das zweijährige Grundmodul und eines der drei Hauptmodule – Gas- und Sanitärtechnik, Heizungstechnik oder Lüftungstechnik.

Spezialmodule
Der Weg zum gefragten Spezialisten
Nachdem du dein Hauptmodul absolviert hast, hast du die Wahl: Du kannst gleich die Lehrabschlussprüfung machen oder du kannst dich weiter spezialisieren. Eines von vier Sepzialmodulen oder ein weiteres Hauptmodul stehen dir zur Verfügung:
Bädergestaltung, Haustechnikplanung, Ökoenergietechnik oder Steuerungs- und Regeltechnik
Weiterbildungen
Immer up-to-date bleiben
Man lernt nie aus. Auch nach der Lehre gibt es viele Möglichkeiten, die neueste Technik kennenzulernen oder sich weiter zu spezialisieren.
Wenn du deine Lehre abgeschlossen hast, stehen dir viele Wege offen. Du kannst in einer Werkmeisterschule dein Fachwissen vertiefen, die Meisterprüfung machen oder die Berufsreifeprüfung und ein Studium absolvieren.
Abgesehen davon bieten die Landesinnungen der Installateure eine ganze Reihe von Fortbildungen, Vorträgen, technischen und rechtlichen Schulungen an, die du besuchen kannst. Von Spezialschweißkursen über Informationen zu barrierefreien Duschanlagen bis zur Auffrischung des Erste-Hilfe-Kurses wird vieles angeboten. Auch am Berufsförderungsinstitut (bfi) und am Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) kannst du an zahlreichen Weiterbildungsveranstaltungen teilnehmen.
